Streit ist ein ziemlich unglücklicher Versuch, in Verbindung zu sein.
Denn ist es den Streitenden wichtig, dass der andere seine Meinung bestätigt. Ja überlebenswichtig: denn sie verbinden es mit Annahme ihrer Person.
Ein Irrtum, ein ganz tragischer.
Streit hat weniger mit Annahme zu tun: eher mit fehlenden Kommunikationsfähigkeiten und Selbstvertrauen.
Streit ist eigentlich das Resultat eines Tunnelblicks: ich bin nicht mehr in der Lage links und rechts zu sehen und uneigentlich haben sie schon ziemlich große Not.
Entarten Teambesprechungen bei Dir im Team in diesem Szenario, dann ist das System schon ziemlich im Überlebenskampf: die Menschen und das Unternehmen.
Es kann trotzdem funktionieren: nur ist es ein zermürbender Kraftakt. Für alle. Und steigert das Bruttosozialprodukt: Konsum als Ablenkung, Urlaub als Pause von der Front und die Krankheitskosten bis zum Sarg.
Nur glücklich bist Du in diesem tagtäglichen Krampf nicht.
Bist du Geschäftsführende*r wäre jetzt der Zeitpunkt für ein Retreat: Positionsbestimmung und Neuausrichtung. Das haben schon viele vor dir geschafft.Hab Mut.
Bist du (leitender oder nicht leitender) Mitarbeiter ist es eine Möglichkeit sich neu zu orientieren. Denn ein System, dass Dir nicht gehört, ist schwer zu verändern. Du gehst ja auch nicht zu den Nachbarn und räumt das Haus um?
Halte inne und stell Dir die Frage: wie will ich leben, während ich arbeite?
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